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Die Küche ist für viele der Ort, an dem alle zusammen kommen. Frisch eingezogen, kann es allerdings auch der Raum sein, der am meisten Zeit und Nerven kostet. Komplett zu gehangen mit Oberschränken und abgeranzter Tapete, ähneln viele Küchen anfangs eher Jules Vernes Bordkombüse, als einer fancy Skybar. Lest hier drei einfache Tipps für die perfekte Küche!
So groß der Berg Arbeit am Anfang auch scheint, so erstaunlich schnell wird aus einer Rumpelkammer mit nur wenigen Handgriffen eine gemütliche Küche, die Lust aufs Kochen und Schnacken macht. Dafür gibt es jede Menge Möglichkeiten. Wie die am Ende aussehen, ist abhängig von Geschmack, Vorlieben und Budget. Die tiefgründige Analyse in unserem Fall: Geschmack: vorhanden, Vorlieben: viel Licht und offene Schränke, Budget: so semi bis non-existent. Ran an die Arbeit!


Schafft euch Platz
Sobald ihr wisst was ihr wollt, sollte die Deko eurer Küche kein großes Problem darstellen. Es sei denn, ihr besitzt beispielsweise einen schlanken Geldbeutel, kombiniert mit exklusivem Geschmack. In diesem Fall empfehle ich, erstmal kleine Brötchen zu backen und sich Step by Step voranzuhangeln. Was nützt die schönste Küche, wenn man nach Fertigstellung nur noch von Luft und Liebe leben kann? Wenn ich es mir Recht überlege, fänd ich das gar nicht so schlimm. Gut für Figur und Partnerschaft. 😉
Der Yoda unter den Küchentipps: “Halte sie ordentlich, junger Padawan!”. Es gibt nichts abtörnenderes, als krustige Teller und aufgequollene Spaghettireste in Abfluss oder Ablage. Nicht gerade der inspirierendste Ort für den nächsten Kochabend und definitiv nicht der Winkel, where the magic happens. Lasst die Arbeitsplatten frei und habt die Werkzeuge, die ihr braucht, gut sortiert und dort verstaut, wo ihr sie leicht erreicht.
“Zu wenig Platz” ist keine Ausrede. Selbst im kleinsten Kabuff ist Platz für hottes Steakgebrutzel. Solltet ihr den Wald vor lauter Oberschränken nicht sehen: ab damit! Schafft Platz und überlegt, was ihr wirklich benötigt, oder ob der zweite Toaster nur neben dem anderen steht, weil Oma ihn euch letztes Weihnachten geschenkt hat. Esst ihr wirklich 4 Toast gleichzeitig, oder ergeben auch zwei das beste Honig-Sandwich ever?
Habt ihr hohe Decken, dann schlagt ein! Ihr Glückskinder! Nutzt den Platz nach oben in Kombination mit einem Küchentritt und spart euch gleichzeitig den Stepaerobic-Kurs. Das Auf und Ab legitimiert nicht nur den ein oder anderen Schokoriegel, sondern macht euch zum knackigsten Gemüse in eurer Küche. Schafft euch nicht unnötiges Zeug an, nutzt einfach Gewürze als Deko – die sehen super auf kleinen Boards aus. Mein persönlicher Favorit: Offene Regale! Sie geben dem Raum jede Menge Luft zum Atmen und kochen. Und zum Essen auch.

Haucht eurer Küche Leben ein
Versprüht eure Küche, aus Mangel an großen Fenstern oder einem Ausblick auf die Sonnenterrasse, den Charme von 20 000 Meilen unter dem Meer, hat keiner Lust, den Smutje zu spielen. Wie auch im Schlafzimmer, ist auch in der Küche Licht Trumpf und hellt die Stimmung auf.
Als verlässlicher Dauerbrenner, sind Hängelampen die meist genutzten Küchenfunzeln. Sie sind nicht nur in jeder Geschmacksrichtung zu haben, sondern auch total praktisch. Das gleichmäßige Licht von oben, setzt nicht nur den Koch, sondern auch die gehackte Zwiebel in Szene. Setzt ihr jetzt noch auf helle Wandfarben, wird selbst Tim Mälzer schwach – dem wäre es nämlich völlig egal, welche Farbe ihr nutzt, Hauptsache sie hell genug ist, um die Illumination des Raumes zu unterstützen. Coole Tapeten gehen natürlich auch klar. Hier gilt das gleiche Prinzip, der Fokus des Raumes ist hier sogar noch bestimmter.


Die richtige Deko
Wie bei jedem guten Outfit, steht und fällt alles mit dem richtigen Accessoire. Nicht zu vergessen: es dient zur Unterstützung des guten Geschmacks und der Hervorhebung einer natürlichen Schönheit. Wollt ihr zu viel, wirkt selbst die asketischste aller Küchen zu überladen, lässt sie unordentlich erscheinen und ist damit alles andere als ein Hot Spot. Gezielt und farblich abgestimmt, runden Accessoires das Gesamtbild ab und sind schöne und praktische Begleiter.
Ein Muss für jede Küche: Die Farbe grün. Und zwar in Form von Pflanzen. Unsere tropischen Freunde bringen Natürlichkeit und Leben in die Bude, sind easy zu handhaben und überleben sehr gut in Küchenumgebung. Und wenn sie dazu noch essbar sind, habt ihr den Jackpot geholt!
Fazit ist: Lasst die Wohnung, in der ihr wohnt, nicht bestimmen, wie eure Traumküche aussieht. Das Wichtigste sind Kreativität und Vision. Folgt den drei einfachen Tipps für die perfekte Küche und grandiosen Dinnern und gemütlichen Weinabenden steht nichts mehr im Weg.
Schreibt mir in den Kommentaren, wie ihr eure Küche zum “Place to be” gemacht habt und schickt mir auf Instagram Bilder dazu! Das fänd ich voll gut.
